Ein großer deutscher Dichter entwarf, um ein authentisches Dichtungswerk zu ermöglichen: "Man müsste ein ganzes Leben lang warten, ein ganzes Leben lang sparen, wenn möglich Sinne und Sanftmut, um vielleicht zehn gute Zeilen schreiben zu können…..,weil für die Geburt eines einzigen Verses muss man viel Städte gesehen haben, die Menschen und die Dinge kennen gelernt haben, die Tiere kennen, gehört haben, wie die Vögel fliegen, und die Geste der kleinen Blumen kennen, wie sie sich am Morgen öffnen. Man muss sich an Reisen in unbekannte Regionen erinnern können, an unerwartete Begegnungen, an Abreisen, die man mit extremer Langsamkeit herbeikommen sah, an die Tage der Kindheit, immer noch dunkel…an die Krankheiten und es genügt immer noch nicht, an all das zu denken. Man muss Erinnerungen haben…..und dann geduldig warten, bis sie wiederkehren, weil sie allein noch nicht Poesie sind. Wenn sie unser Blut, unser Blick, unsere Geste werden, und sich mittlerweile ohne Namen nicht mehr von uns selbst unterscheiden können, nur dann kann in seltenen Fällen oder Momenten geschehen, dass sich von ihnen das Wort eines Verses erhebt".
(Rainer Maria Rilke)

 

 

Wir leben in einer außergewöhnlichen Epoche, dank der wissenschaftlichen Errungenschaften, welche einander in zweitausend Jahren Geschichte folgten. Das hat weltweit zu radikalen Veränderungen geführt, die das menschliche Leben betreffen; und nicht weniger die Welt der Kunst. Durch die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksweisen gelangt man so vom Impressionismus eines Van Gogh bis zum Kubismus eines Picasso, von der Metaphysik von De Chirico bis hin zum Spazialismus von Fontana, um schließlich beim neuen Realismus der Pop-Art zu landen; in einem Aufeinanderfolgen von avantgardistischen Bewegungen bei der Suche nach neuen Sprachen, um das Geschichtliche, das Soziale, das Begriffliche, das Informelle und das Formelle auszudrücken, mit den verschiedensten Techniken, Öl, Acryl, Mischtechniken….
All diese Wissen verinnerlichend wird der Künstler zum Thermometer der eigenen Zeit, und in dem er auf es zurückgreift gelingt es, neue ausdrucksvolle Möglichkeiten zu entdecken; genau das hatte ich vor mit meiner bescheidenen Forschungsarbeit.

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La colomba è passata di qui il 02/10/2007